Gärten des Schlosses ValmerGärten des Schlosses Valmer
©Gärten des Schlosses Valmer|ADT Touraine - JC Coutand

Die Eleganz der Gärten von Schloss Valmer Ein Renaissance-Juwel in der Touraine

Die Renaissancegärten von Schloss Valmer im Herzen des Loiretals enthüllen ihre erhabene Architektur auf acht Ebenen italienischer Terrassen. In diesem grünen Theater, in dem Springbrunnen, Balustraden und Statuen um Eleganz wetteifern, betreten Sie einen Ort, an dem die Weinberge von Vouvray neben einem außergewöhnlichen Gemüsegarten und einer seltenen Höhlenkapelle aus dem 16. Jahrhundert liegen.

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Die Geschichte einer neuen Geschichte

Man liest oft, dass nach jahrelanger Berufstätigkeit der Ruhestand wie der Beginn eines neuen Kapitels im Leben erlebt wird. Nach einer Pariser Karriere bei einem Bankinstitut entschied sich Aymar de Saint-Venant sogar für einen ganzen neuen Band, indem er die Geschicke von Valmer übernahm, ein Gut, das 1888 in den Besitz der Familie überging.

Une saison au Château de Valmer
Une saison au Château de Valmer
Une saison au Château de Valmer

Valmer, eine außergewöhnliche landschaftliche Umgebung

Wenn man in dieses Tal der Brenne kommt, ist es schwer, sich nicht vom Charme des Ortes beeindrucken zu lassen, egal ob Sie mit dem Fahrrad (rechnen Sie etwa 1h10 für die 20 km lange Strecke, vom Stadtzentrum von Tours, auf der Route Saint-Jacques à Vélo) oder mit dem Auto ankommen. Die geschickt genutzten Höhenunterschiede schaffen ein einzigartiges Pflanzentheater, seit 2004 mit dem Label „Jardin remarquable“ ausgezeichnet.

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Die hängenden Gärten: Perle der Renaissance

Bewundern Sie die architektonische Meisterleistung dieser Terrassen im italienischen Stil, die sich über acht Ebenen erstrecken. Eine Reihe eleganter Balustraden umrahmt die Beete, in denen florentinische Springbrunnen und fein ziselierte Statuen sprudeln. Auf der hohen Terrasse markiert eine von einer monumentalen Vase gekrönte Säule den Höhepunkt der Hauptachsen des Gartens.

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Der konservative Gemüsegarten Lebendiger Schatz

Im Laufe der Jahreszeiten baut Alix de Saint-Venant diese einzigartige Sammlung mit Leidenschaft an. Respektvolle Anbaumethoden bewahren die Biodiversität: hausgemachter Kompost, Mulch und Gründünger nähren eine großzügige Erde, auf der Bienen und Schmetterlinge sammeln.

Auf der untersten Terrasse erstreckt sich ein Schachbrettmuster aus Farben und Geschmäckern über einen Hektar. Der konservative Gemüsegartenerhält über 900 Arten seltener oder vergessener essbarer Früchte, Gemüse und Blumen. In diesem Labor unter freiem Himmel entdecken die Besucher überraschende Sorten: Die Pergola der Kürbisse bietet ein erstaunliches Schauspiel, während die Buchsbaumquadrate, die der Zeichnung aus dem 15. Jahrhundert treu geblieben sind, geschmackliche Schätze beherbergen.

Die Idee ist es zu zeigen, dass man das ganze Jahr über gute Dinge essen kann, wie z. B. Wurzelgemüse, das nach der Ernte in den Kellern aufbewahrt werden kann. Übrigens selbst Blumen kann man essen, angefangen mit der orangefarbenen Lilie „Taglilie“. Kurzum, man schlendert genüsslich umher, wobei der Blick sowohl durch die breite Farbpalette der Blumen als auch durch die hübschen Perspektiven geschmeichelt wird, in deren Mitte sich manchmal eine Statue oder ein Brunnen einschleicht.

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Die Weine von Vouvray Nektar aus dem Schloss

Die Weinberge von Valmer gedeihen auf 29 Hektar ton- und kalkhaltigen Hängen, von denen 6 Hektar innerhalb der historischen Mauern des Weinguts liegen. Die Keller aus Tuffstein, wahre unterirdische Kathedralen, empfangen mit Geduld die Metamorphose des Chenin. Unter der Leitung von Jean de Saint Venant, der fünften Generation leidenschaftlicher Winzer, entstehen Cuvées mit vielen Gesichtern: traditionelle Methode mit feinen Bläschen, ziselierte trockene Weiße, üppige Halbtrockene und cremige Weichweine..

Eine Verkostung der Vouvray-Weine des Schlosses rundet diesen Besuch natürlich ab..

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