Touraine in einer Woche: Schlösser, Natur und Gastronomie

1. Erster Tag

Königliches Schloss von Amboise
Tauchen Sie in die Geschichte der französischen Könige ein, indem Sie die Residenz der Herrscher entdecken. Das Königliche Schloss von Amboise lädt Sie zu einer faszinierenden Reise ein, auf der die Turonen ihre Spuren hinterlassen haben. Bewundern Sie die Kapelle Saint-Hubert, in der Leonardo da Vinci begraben liegt, und lassen Sie sich von den Panoramagärten mit Blick auf die Loire überraschen.

Le Clos Lucé – Leonardo da Vinci Park
Es ist ein schönes Gebäude aus rosa Backstein, in dem Leonardo da Vinci die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte. Vom großen Renaissance-Saal über die Küche bis hin zum Schlafzimmer betreten Sie die Privatsphäre des Genies, wo Sie die genialen Modelle entdecken können. Riesige Leinwände und Maschinen, Hörstationen, ein spielerischer Rundgang durch den weitläufigen Park vervollständigen die Entdeckung dieses visionären Künstlers und seiner fabelhaften Erfindungen.

Château Gaillard
Betreten Sie das vergessene Paradies der Renaissance in der Touraine. Dieses 15 Hektar große königliche Anwesen enthüllt Ihnen seine außergewöhnlichen Gärten, die von Dom Pacello, dem Gärtner der Könige (Charles VIII, Luis XII und François I), angelegt wurden. Bewundern Sie die erste Orangerie des Königreichs und ihre Sammlungen seltener Zitrusfrüchte. In dieser Oase des Friedens plätschern die Brunnen, während Sie die ersten italienischen Gärten Frankreichs entdecken. Ein magischer Ort, an dem die Natur mit der Geschichte in Dialog tritt, zwischen blühenden Terrassen und grünen Salons. Gönnen Sie sich eine Gourmet-Pause im Teesalon mit Blick auf die Renaissance-Beete.

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Château du Clos Lucé Amboise — ©Chateau Du Clos Luce Amboise Credit Adt Touraine Jc Coutand 2034|ADT Touraine - JC COUTAND

2. Zweiter Tag

Schloss Chenonceau
Seine Bögen überspannen den Fluss Cher mit Anmut. Das von Diana von Poitiers und Catherine de Medici geliebte, wunderbar eingerichtete Schloss Chenonceau, ist nach Versailles immer noch das meistbesuchte Schloss Frankreichs. Verlieben Sie sich in die zu beiden Seiten des Bergfrieds angelegten Gärten… und in das bezaubernde Dorf, dessen Name mit einem „x“ geschrieben wird!

Nachmittag… Fahrt mit einem traditionellen Boot oder Kanu!
Der Tag endet mit einer Fahrt in einem traditionellen Boot, das vom ruhigen Wasser des Cher aus einen einzigartigen Blick auf das Schloss bietet.

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Der Tag endet mit einer Fahrt in einem traditionellen Boot, das vom ruhigen Wasser des Cher aus einen einzigartigen Blick auf das Schloss bietet.

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3. Dritter Tag

Bummeln in Loches
Entdecken Sie den Charme der Königsstadt Loches, indem Sie durch ihre mittelalterlichen Gassen schlendern. Als Eingangstor zur südlichen Touraine ist Loches ein perfektes Beispiel für den architektonischen Übergang, der sich in der Renaissance allmählich vollzog. Aus ihrer mittelalterlichen Vergangenheit hat die Stadt insbesondere ihre Befestigungsanlagen, ihren beeindruckenden Bergfried (44 Meter) und die Stiftskirche Saint-Ours bewahrt. Aus der Renaissance hat Loches das Logis Royal und seine kunstvolleren Linien geerbt. Schlendern Sie durch die Straßen der Unterstadt, die mit dem Rathaus und der Kanzlei voller Charme steckt. Jeden Mittwoch wird die Altstadt außerdem von einem der schönsten Märkte des Departements belebt.

Musée de la Préhistoire
Eine außergewöhnliche prähistorische Handwerkstätigkeit prägte vier Jahrhunderte lang den Süden der Touraine. Verkörpert durch lange, in großen Mengen hergestellte Klingen aus Feuerstein, wird das „Phänomen Pressigny“ im neuen Museum von Grand-Pressigny, das an die Überreste der mittelalterlichen Festung angebaut ist, geehrt. Besuchen Sie die Keller, die der Paläontologie gewidmet sind, und die Galerie aux cultures. Der Neubau bietet eine illustrierte Geschichte der Burg.

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4. Die Strände der Halbinsel "Bout du monde" (Ende der Welt)

Balzac-Museum
Im Herzen des Indre-Tals öffnen Sie die Tür des Schlosses von Saché, dem bevorzugten Zufluchtsort von Honoré de Balzac. In seinem Zimmer im zweiten Stock schrieb der Schriftsteller bis zu sechzehn Stunden am Tag und schöpfte seine Inspiration aus der hügeligen Landschaft. Durchstreifen Sie die mit Stilmöbeln ausgestatteten Salons, in denen der Romancier mit dem Hausbesitzer Jean Margonne eine Partie Tric-Trac spielte. Die Sammlungen des Museums enthüllen die Geheimnisse der Entstehung von Le Lys dans la vallée und Les Illusions perdues, den wichtigsten Werken, die in diesen Mauern geschrieben wurden. Der zwei Hektar große Park lädt Sie zu einer kontemplativen Pause ein, auf den Spuren des Autors, der hier so gerne meditierte.

Die Dörfer Villaines-les-Rochers
(und seine zahlreichen Handwerker, die die Weidenarbeit fortsetzen) und Crissay-sur-Manse (eines der schönsten Dörfer Frankreichs)
Lassen Sie sich inmitten einer hügeligen Landschaft vom einzigartigen Charme von Villaines-les-Rochers überraschen, einer wahren französischen Hauptstadt der Weidenflechterei. In den von Höhlenwohnungen gesäumten Gassen pflegen etwa 40 Korbflechter ihr jahrhundertealtes Können. Öffnen Sie die Tür des Maison des Savoir-faire, um die Kunst des Flechtens zu verstehen, und besuchen Sie anschließend die Werkstätten, in denen Körbe, Möbel und zeitgenössische Kreationen entstehen.

Château d’Azay-le-Rideau
Bewundern Sie diesen architektonischen Diamanten, der auf seinem spiegelnden Wasserrahmen steht. Die Reflexionen des Flusses Indre sublimieren die fein ziselierten Fassaden dieses Juwels der französischen Frührenaissance. Nach einer ehrgeizigen Restaurierung enthüllt das Schloss seine Pracht: eine monumentale Treppe mit kühnen Linien, prächtig möblierte Appartements und ein bemerkenswert gut erhaltener Dachstuhl aus der Epoche. Der romantische Park hält köstliche Überraschungen für Sie bereit. Seine hundertjährigen Bäume zeichnen im Laufe der Jahreszeiten wechselnde Bilder, während der Interpretationsraum Le Pressoir Ihnen die Geheimnisse der Erbauer enthüllt.

In der Nähe: die Domäne von Candé, die Festung von Montbazon, das Schloss von Islette…

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©Spaziergang zu Fuß Stadt Chinon|ADT Touraine - JC COUTAND

5. Fünfter Tag

Matinée vélo. Nutzen Sie den Vormittag, um einige Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Rund um Azay-le-Rideau werden Ihnen markierte Strecken angeboten (5 Schleifen von 7 bis 21 km),

Chinon und seine königliche Festung…
Majestätisch auf ihrem Felsvorsprung gelegen, versetzt Sie die königliche Festung von Chinon in das Herz des Mittelalters. In den wunderschön restaurierten königlichen Wohnhäusern erleben Sie die historische Begegnung zwischen Jeanne d’Arc und Karl VII. nach. Betrachten Sie mit dem Histopad in der Hand die 3D-Rekonstruktionen der Gemächer von Eleonore von Aquitanien und Richard Löwenherz. Bewundern Sie von den Stadtmauern aus den atemberaubenden Blick auf die mittelalterliche Stadt und die Weinberge des AOC Chinon, die sich so weit das Auge reicht erstrecken. Ein Spaziergang durch die gepflasterten Gassen der Altstadt führt Sie zu den Höhlenkellern, wo die Winzer Sie zu einer Verkostung der Weine begrüßen, für die Chinon berühmt ist.

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6. Sechster Tag

Die Gärten des Schlosses Rivau
Atmen Sie den betörenden Duft der 500 alten Rosen ein, die die Alleen des Rivau säumen. In diesem Pflanzenreich, das mit dem Label „Jardin Remarquable“ und Qualité Tourisme ausgezeichnet wurde, erzählen Ihnen 14 Themenbereiche wundersame Geschichten. Der biologisch bewirtschaftete Gemüsegarten von Gargantua verwöhnt die Geschmacksnerven an der Table des Fées, während das Labyrinth von Alice dazu einlädt, sich genüsslich zu verirren. Zeitgenössische Kunstwerke punktieren Ihren Spaziergang: hier ein riesiger Siebenmeilenstiefel, dort eine monumentale Gießkanne. Am Abend verlängern die 7 Zimmer des Schlosshotels den Zauber, mit privilegiertem Blick auf diese Märchengärten.

Das Dorf Candes-Saint-Martin
Die Gemeinde, in der Saint-Martin im Jahr 397 starb, bietet ein herrliches Panorama auf den Zusammenfluss von Loire und Vienne. Candes, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt, schmiegt sich an den Hang um seine massive Stiftskirche (12.-13. Jh.), die reich an Sehenswürdigkeiten ist. Ihre Fassade zeichnet sich insbesondere durch einen Vorbau aus, der Köpfe von Heiligen und Königen inmitten einer schönen Verzierung mit Engeln und Pflanzen zeigt.

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7. Siebter Tag

Château de Langeais

Die Zugbrücke senkt sich mit einem stimmungsvollen Quietschen und lädt Sie dazu ein, diese faszinierende mittelalterliche Festung zu betreten. Im großen Bankettsaal erzählen Wandteppiche aus dem 15. und 16. Jahrhundert die Geschichte des Ortes, während das fein geschnitzte Mobiliar von der Raffinesse des herrschaftlichen Lebens zeugt. Steigen Sie auf den Wehrgang: Von den Maschikulis aus bietet sich Ihnen ein atemberaubender Blick auf die Loire. Der Park hält weitere Überraschungen für Sie bereit: Ein Baumhaus in einer hundertjährigen Zeder und Überreste des Bergfrieds aus dem Jahr 1000 begeistern Groß und Klein.

Jardins de Villandry

Purpurrotes Basilikum, rote Chilischoten, blauer Lauch… Ein außergewöhnliches Pflanzenmosaik entfaltet sich vor Ihren Augen. Der dekorative Gemüsegarten, ein wahres Tableau vivant, vereint kühn Gemüse und Blumen nach der Kunst der Renaissancegärten. Lassen Sie sich auf den Terrassen vom Wassergarten, in dem sich die Wolken spiegeln, vom Labyrinth der tausend Umwege und vom Sonnengarten mit seinen leuchtenden Farben überraschen. Die leidenschaftlichen Gärtner bewirtschaften dieses Anwesen seit 2009 biologisch und bieten Vögeln einen friedlichen Zufluchtsort. Genießen Sie am Ende des Tages eine kontemplative Pause im Teehaus mit Blick auf diese weltweit einzigartige Pflanzensymphonie.

Ende des Nachmittags in Tours

Stadt der Kunst und Geschichte, Eingangstor zum Val de Loire, im Herzen eines außergewöhnlichen Kulturerbes gelegen… Tours ist eine Stadt „zum Leben“, die über ein erstklassiges Kulturerbe verfügt und durch die Energie ihrer Studenten angetrieben wird. Wenn Sie durch ihre hübschen Einkaufsstraßen schlendern, sollten Sie sich die historischen Viertel, das Museum der Schönen Künste, die Kathedrale und die Basilika mit dem Grab des Heiligen Martin und natürlich das brandneue Centre de Création Contemporaine Olivier Debré nicht entgehen lassen.

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